Leírás és Paraméterek
Die Ausgrabung des Zisterzienserklosters von Pilis wurde zwischen 1967 und 1982 von László Gerevich durchgeführt. Über seine Ergebnisse berichtete er in zwei gröBeren Studien und mehreren Ariikäin, aber leider verhinderte sein Tód die Fertigstellung der detaillierten monographischen Aufarbeitung. Gründe dafür, nun einige Gruppen der Funde zu veröffentlichen und auszuwerten, gibt es mehrere.
Die mittelalterliche Geschichte der Zisterzienserklöster in Ungarn und auch die Baugeschichte mehrerer von ihnen ist durch die archäologischen Forschungen aufgrund der Literatur der vergangenen Jahrzehnte bekannt. Dennoch bietet dies bei der Armut und Vernichtung der schriftlichen Quellen in bezug auf Ungarn nicht genug Anhaltspunkte hinsichtlich des materiellen Rahmens der Zisterzienserklöster und unter ihnen auch des von Pilis: hinsichtlich der Einrichtung und Ausrüstung der Klostergebäude und der Gegenstände des Alltagslebens. Der Ausrüstungszustand ausländischer Klöster ist für einzelne Perioden durch reiches schriftliches Quellenmatriel gut belegt (beispielsweise aufgrund von Archiven und Einkaufsbsten), das konkrete Sachmaterial ist aber auch bei diesen recht mangelhaft. Män könnte meinen, die vielen Ausgrabungen, die in den zerstörten oder teils noch bestehenden mitteleuropäischen Klöstern der verschiedenen Orden durchgeführt wurden, seien bereits ausreichend gewesen, auch deren materielle Kultur besser kennenzulernen, wie dies beispielsweise bei den mittelalterlichen Burgen vielfach der Fali ist. Das hat sich allerdings überraschenderweise im Falle der Klöster nur sehr selten ergeben. Einer der Gründe daiur ist, daß sich die archäologische Forschung bei den mittelalterlichen Klöstern fäst in allen Falien in erster Linie auf die Klärung der bauchronologischen Fragen konzentrierte und vor allem auf die Freilegung der Kirchen beschrankte; mit anderen Fragen hat män sich kaum beschäftigt. Die flächenmäßige Ausdehnung der Ausgrabungen fiel üblicherweise weg, sie beschränkten sich eher nur auf den Kirchenbereich. Ein Ergebnis dessen ist die geringe Menge gegenständlichen Fundmaterials und die Beschranktheit seiner gattungsmäßigen Zusammensetzung (außer Keramikbruchstücken findet sich kaum anderes), was es unmöglich macht, weiterreichende Fragen aufzuwerfen.
Műfaj | régészet |
ISBN | 963-739-175-4 |
ISSN | 0237-9090 |
Alcím | Die Ausgrabungen in Pilisszentkereszt |
Sorozat | Varia Archaeologica Hungarica 11. |
Kiadó | Archäologisches Institut der UAW |
Kiadás éve | 2000 |
Kötés típusa | Puhatáblás / Kartonált |
Oldalszám | 230 |
Nyelv | német |
Méret | A4 205 x 287 |
Tömeg | 710 g |