Leírás és Paraméterek
Antike Gemmen im Ungarischen Nationalmuseum§EINLEITUNGInhalt des KatalogesDas Ungarische Nationalmuseum (im weiteren: UNM) besitzt keine einheitliche Gemmensammlung. Die Römische, die Völkerwanderungszeitliche, die Mittelalterliche wie auch die Neuzeitliche Sammlung verfügen gleichermaßen über Gemmen, sowohl gefaßte als auch ungefaßte. Da ich die Absicht verfolgte, über antike Gemmen zu publizieren, widmete ich mich in erster Linie der Römischen Sammlung. Recht bald aber stellte sich heraus, daß liier eine bedeutende Zahl nachantiker Gemmen vorhanden ist. Der Vollständigkeit halber nahm ich auch diese in den Katalog auf, schon allein deshalb, weil es sich bei ihnen entweder um die Nachahmung antiker Vorlagen oder um Stücke antikisierenden Inhalts oder Stils handelt.Im Verlauf meiner Arbeit stellte sich aber heraus, daß es in der Mittelalterlichen und in der Neuzeitlichen Sammlung ebenfalls antike Gemmen gibt, die vorwiegend in mittelalterliche oder neuzeitliche Ringe gefaßt sind. Diese außer Acht zu lassen, wäre völlig unbegründet gewesen. Auf diese Weise wurde der auf der Römischen Sammlung basierende Katalog um 16 in der Mittelalterlichen und um 11 in der Neuzeitlichen Sammlung aufbewahrte Stücke erweitert. Die in diesen Sammlungen vorhandenen antikisierenden Gemmen nahm ich - bis auf ein bis zwei Ausnahmen - nicht mehr in den Katalog auf, weil sie eine zu große Menge bedeutet hätten. Die Buchstaben vor der Inventarnummer bezeichnen die ungarische Abkürzung für die jeweilige Sammlung: R=Római=Römische, N=Népvándorláskori=Völkerwanderungszeitliche, K=Közép-kori= Mittelalterliche und Ú=Újkori= Neuzeitliche Sammung. Einige Posten haben häufig zwei Inventar-nummern, da sie erneut inventarisiert worden sind. Steht die Originalnummer vorn, so erfolgte die Identifizierung schon früher. Steht die spätere Nummer vorn, so stammt die Identifizierung von mir.*Die Entstehung der SammlungDie erste Beschreibung der Sammlung befindet sich in Cimeliotheca Musei Nationalis Hungarici sive Catalogus (Budae 1825)". Die Anzahl der Ringe und Gemmen beträgt zu dieser Zeit 23 Stücke (p. 135-140). In den Beschreibungen sind in den meisten Fällen die Fundorte exakt benannt, das Material bzw. die Darstellungen der Ringe und Gemmen angegeben, nur die Maße fehlen. Aufgrund dessen läßt sich nur eine einzige Gemme der gegenwärtigen Sammlung mit völliger Sicherheit identifizieren (Nr. 161), und dies vor allem aufgrund ihrer Inschrift. Die Beschreibung der Darstellung ist nämlich irreführend: " Ceres pallio tecta, dextra spicas, sinistra papaverum manipulum tenens." Auf der Darstellung ist eine nackte Mannesgestalt zu sehen (Bonus Eventus), der Mantel hängt ihm von der Schulter, in seiner Rechten hält er tatsächlich eine Ähre, in seiner Linken eine Weintraube. Aufgrund dieses Beispiels sind die übrigen Beschreibungen nicht als völlig zuverlässig anzusehen. Die Identifizierung zwei weiterer Stücke ist jedoch möglich (Nr. 55, 217).Was das Museum insgesamt und speziell seinen Zuwachs an Ringen und Gemmen betrifft, so brachte die Privatsammlung von Miklós Jankovich (1772-1846) die bedeutendste Erweiterung.1 Ein handschriftliches Verzeichnis von 1840 enthält eine Beschreibung der Sammlung: Elencus Collectionis Nikolai Jankovich ad proprietatem Musei Nationalis Hungarici resignatae (Archiv des UNM). Die Anzahl der als griechisch und römisch angesehenen Ringe innerhalb des Kapitels der Collectio Annulorum beträgt 91 Stücke. Leider wurde diese Sammlung im Museum nicht als Einheit für sich verwaltet, sondern unter der Römischen, der Mittelalterlichen und der Neuzeitlichen Sammlung aufgeteilt. Ein Teil der als griechisch...
Műfaj | régészet |
ISBN | 963-9046-426 |
ISSN | 1217-632X |
Sorozat | Catalogi Musei Nationalis Hungarici. Series Archaeologica 4. |
Kiadó | Ungarisches Nationalmuseum |
Kiadás éve | 2000 |
Kötés típusa | Puhatáblás / Kartonált |
Oldalszám | 182 |
Nyelv | német |
Méret | A4 205 x 287 |
Tömeg | 500 g |